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Zweijähriges Projekt zur Entfaltung von Bewusstheit, Liebe und Erkenntnis im Menschsein

Mit Rosmarie & Ulrich Lipp

Einleitung

»In jedem menschlichen Leben gibt es Liebe, Freude, Vertrauen und Erfüllung.«
»In jedem menschlichen Leben gibt es früher oder später Schmerzen und Verlust.«
»Jedes menschliche Wesen leidet.«

Zum Einen ist dieses Leiden in unseren frühen Traumatisierungen, die wir in unserer Kindheit erfahren haben begründet, die unsere Erfahrung und Sicht der Wirklichkeit und des Leben begrenzt und verengt haben. Diese Sicht führt uns immer wieder in den alten Schmerz, und das Leiden wiederholt sich oft so lange, bis wir bereit sind, nach Innen zu schauen, unsere Sicht bewusst zu machen und zu überprüfen und neue, uns angemessene, gute Erfahrungen zu uns zu nehmen. Eine andere Quelle für unser Leiden ist  in unserer menschlichen Natur begründet:


»Wir werden alle in einem Körper geboren.«
»Wir alle altern, werden krank, sterben und jeder Mensch ist früher oder später mit schmerzlichen Verlusten konfrontiert.«
»Geliebte Menschen verlassen uns oder sterben.«

Wir verlieren zeitweilig oder für immer etwas, an das wir uns sehr gebunden haben: unsere Gesund­­­heit, eine beruf­­­liche Stellung, einen Partner, ein Bild von uns selber... Aus der Aner­­­kennung und Erfor­­­schung dieses Leidens ergeben sich Fragen, die uns Men­schen seit Anbe­ginn der Zeit bewegen, und die – angesichts von zerstöre­­­rischen, politi­­­­schen und öko­lo­­­gischen Ent­­wick­­­lungen auf dieser Welt – für viele Men­­schen auf der Suche nach kreati­ven, fried­lichen und lebens­­­fördern­­den Lösungen, immer stärker ins Bewusst­­­sein treten.


Gibt es einen Weg aus dem Leid und den Schmerz für mich für und die Menschen auf dieser Welt?
Gibt es einen Weg aus der Gewalt und der Zerstörung?
Wer bin ich?
Was ist Liebe?
Aus welchem Raum können wir
Verbundenheit und Solidarität leben?
Gibt es einen Zugang zu Frieden und Stille in mir?
Von welchem inneren Platz aus können wir dem Leben, wie es ist, zustimmen und gleichzeitig kraftvolle Veränderungen leben?
Gibt es einen Raum, aus dem wir das Kommen und dass Gehen, die stetige Veränderung, das Leben und den Tod, vertrauensvoll geschehen lassen können?
Gibt es einen Raum jenseits der Erfahrung, der Identifikation und der Bewegung des Lebens, in dem wir vertrauensvoll aufgehoben sind?

In unserem zweijährigen Projekt »STILLE SPRICHT – LIEBE LEBEN« stellen wir einen Raum zur Verfügung, in dem wir uns diesen existenziellen Fragen zuwenden, sie in der Tiefe erforschen und die Möglichkeit eröffnen, seine eigene Wahrheit zu ent­decken, zu enthüllen und einen tiefen Heilungs­prozess zu erfahren. Im Kern unsere Arbeit steht das bedingungslose Ja zu dem, was ist und die Erweiterung der eigenen Liebes­fähigkeit und die Möglich­keit, ein kraftvoller und liebender Beitrag in der Welt zu sein. Gleich­zeitig steht die Entfaltung des Bewusst­seins im Mittel­punkt unsere Arbeit. Wir kultivieren den Platz des inneren Zeugens, den Raum innerer Achtsamkeit, der uns mehr und mehr ermöglicht, wahr zu nehmen, dass wir der unendlich, stille Raum im Jetzt sind, in dem alle mensch­lichen Erfahrungen kommen und gehen. Es ist die Bewusst­werdung, die Ent­hüllung dieses Raumes, die uns letztendlich aus dem Leiden führt. Wir erkennen, wer wir wirklich sind und können in ein Einver­standen-Sein kommen mit dem Werden und Vergehen des Lebens in seinen unzähligen Erscheinungs­formen.
Wir nennen unsere Arbeit spirituelle Therapie. Die Teilnahme an dem Projekt ermöglicht Heilung auf der persönlichen Ebene, durch wirkungs­volle therapeu­tische Verfahren und Struk­turen, die auf sehr qualifizierte und erfahrene Art und Weise genutzt werden und die zur Klärung und Heilung der persönlichen Geschichte und den damit verbundenen Trauma­tisierungen, führen. Gleichzeitig ist jeder Prozess eingebettet in einem Raum, in dem wir den inneren Zeugen, unsere innere Achtsamkeit, unsere Bewusstheit kultivieren. Mehr und mehr wird die eigene Essenz, die Stille, und der unendlich ewige Raum im Jetzt realisiert.

Spirituelle Therapie

Auf der einen Seite stehen die Klärung und die Heilung der persönlichen und ­systemischen Ebenen – zum Beispiel der Mutter­geschichte oder die Auflösung von Ver­strickungen in unserem Familien­system – auf der anderen Seite die Rück­­verbin­dung zum Sein und die Erkenntnis des Gewahrseins. Beide Aspekte sind in den Prozessen miteinander ver­woben und unterstützen sich gegenseitig.
Die Arbeit auf der Ebene der Persönlich­keit lässt uns mehr und mehr entspannen und durchlässig werden für uns, unsere Mit­menschen, das Leben und das Sein. Unser Wesen, das wofür wir hier auf der Welt sind, kommt jenseits unserer Kondi­tio­­nierungen zum Vorschein. Wir ­nehmen den Platz in der Welt ein, der für uns vorgesehen ist.
Auf der persönlichen Ebene arbeiten wir auf der Grundlage der Tiefen­psychologie, mit dem Wissen über die Entwicklung der menschlichen Psyche, die Auswirkung von Trauma­­tisierun­gen auf den Ent­wicklungs­prozess und deren Heilungs­­möglichkeiten. Die von uns zur Heilung ­angewendeten therapeutischen Methoden und Verfahren stammen aus dem Bereich der Huma­nisti­schen Psycho­­therapie, der Trans­­perso­­nalen Psycho­logie (Stan Grof) und der syste­mischen Arbeit, die sich in der Auf­stel­lungs­­­arbeit der letzten Jahre entwickelt hat.
Die Rückverbindung mit dem Sein lässt uns erkennen, wer wir wirklich sind – und uns die Angst vor dem Tod und dem Leben verlieren. Aus diesem Platz des Ver­trau­ens und Aufgehoben­seins können wir auch die schmerzlichsten Erfahrungen auf der persönlichen Ebene und in der Welt annehmen, und zu einem kraftvollen Wan­del in der Welt einladen. Auf dieser Ebene bieten wir in ­unserer Arbeit Erfah­rungs­räume an, in denen jeder seine eigene Wirklichkeit erforschen und sich in seinem Sein und Ursprung erfahren kann, zum Beispiel durch Meditation, Ener­gie­arbeit, Rückführung zur Essenz in der Begeg­nung und Prozesse, die es ermöglichen, sich intensiv auf die Frage »Wer bin Ich?« einzulassen. Der Kern der Arbeit ist die bedingungslose Hin­gabe an das Jetzt, wodurch Heilung auf der persönlichen Ebene erfahren werden kann und sich gleichzeitig der innere Raum zum Sein, zum Frieden und zur Stille öffnet.

Heilende Arbeit

Der Körper

Unsere Lebenserfahrungen – ­besonders die der ersten Lebensjahre – spiegeln sich in unserem Körper. Erleben wir früh Verletzungen, die wir nicht verarbeiten können, weil sie uns zu schmerzlich oder zu bedrohlich erscheinen, frieren wir diese Erfahrungen im Körper ein und bilden einen chronischen Muskelpanzer aus, um uns nicht mehr zu spüren. Was der Körper einst als Schutz gebraucht hat, wird in der Gegenwart zur Verhinderung. Wir sind von unserem ursprünglichen Energiefluss abgeschnitten, das Spüren des Körpers ist sehr reduziert oder sogar schmerzhaft. Viele Begegnungsmöglichkeiten können nur oberflächlich erlebt werden und wir fühlen uns oft von unserer vitalen, spontanen Lebensäußerung getrennt. Durch gezielte Körper- und Atemarbeit kön­nen die chronischen Ver­span­nungen gelöst werden, und der ursprüngliche Energiefluss kann wieder pulsieren. Vitalität und Gesundheit nehmen zu, da zum einen der gesamte Körper einen intensiven Reinigungsprozess durchlebt, zum anderen wird die gesamte Versorgung des Körpers mit Energie und Sauerstoff durch die Fähig­keit, intensiver zu atmen, sehr verbessert.

Die Psyche

Auf der psychischen Ebene arbeiten wir mit einem tiefenpsychologischen, transperso­na­len und systemischen Ansatz. Dort werden frühe ungelöste, beängstigende und schmerzhafte Erfahrungen verdrängt und abgespalten und dadurch bestimmen sie uns unbewusst um so stärker. Wenn wir uns zum Beispiel immer wieder in den gleichen für uns schmerzhaften Beziehungen wiederfinden, können wir uns, durch die Bewusstmachung und Annahme der ­frühen Verletzungen, in der Gegenwart neue Lebensmöglichkeiten erschließen.

Der Verstand

Wenn wir lernen, unseren Verstand zu beobachten, können wir sehen, wie er unser Fühlen und körperliches Spüren beeinflusst. Viele unsere Konditionierungen haben ihren Ursprung in der Vergangenheit und zeigen sich als Glaubenssätze und Bilder über uns und über das Leben. Meistens haben diese Bilder kaum etwas mit der Wirklichkeit zu tun. Sie hindern den Verstand daran, seinen wirklichen Aufgaben nachzugehen und gleichen einem Computerprogramm, das bereits vor 30 oder 40 Jahren geschrieben wurde (in diesem Falle oft schmerzhaft und lebensverneinend). Da dieses Programm nie aktualisiert wurde, spult es sich, ungeachtet der heutigen Wirklichkeit, immer wieder gleich ab. Durch Bewusstmachung der Muster und durch tiefere Erkenntnisse über die Funktion des Verstandes, können wir diese Bilder mehr und mehr loslassen und der Wirklichkeit des Jetzt Raum geben.

Die energetische Ebene

Mit Energiearbeit arbeiten wir auf der feinstofflichen Ebene. Bevor sich Konflikte im Körper und der Psyche manifestieren, drücken sie sich in unserem feinstofflichen Körper aus. Lösen wir Blockierungen auf dieser Ebene, hat das eine tiefe, heilsame Wirkung auf unseren Körper, unsere Psyche und unseren Verstand.

Die spirituelle Ebene der Arbeit

Unter dieser Ebene verstehen wir den Bereich von Bewusstheit, der über unsere körperlichen Empfindungen, unser Fühlen und unser Denken hinausgeht. Das ist der Bereich, aus dem wir hervorgehen, und in den wir spätesten in dem Moment, in dem wir sterben, wieder eintauchen und den jeder Mensch zunächst in sich ­selber und dann in der gesamten Schöpfung wiederentdecken kann. In den meisten Menschen ist sowohl ein Wissen als auch eine tiefe Sehnsucht nach dieser Ebene des Daseins vorhanden, wenn auch oft verschüttet unter einengenden, entwürdigenden religiösen Konditionierungen.

In unserer Arbeit bieten wir keinen neuen Glauben an Irgendjemand oder Irgendetwas an. Wir stellen stattdessen lebendige Erfahrungs- und Begegnungs­räume zur Verfügung, in denen jeder seine eigene Wahrheit finden kann. Im Austausch mit Anderen kann Sicherheit und Vertrauen in die eigenen Erfahrung gewonnen werden.  Nehmen wir die spirituelle Erfahrung als Grund­lage der heilenden Arbeit, bekom­men viele per­sön­liche Pro­ble­me ein anderes Gewicht und können sich vom Grund des Seins ­auflösen. Wichtig ist uns, dass auch bei der spi­ri­tu­el­len Ebe­ne der liebe­voll und acht­sam geleb­te All­tag der wirk­li­che Prüf­stein für gemachte und inte­grier­te Erfah­run­gen ist. So bieten unsere Semi­nare keine Flucht­­mög­lich­keiten aus dem Alltag, sondern sie befähigen dich, dein Leben wacher, inten­siver und liebe­voller zu führen. Wenn wir erfahren, wer wir wirklich sind, erleben wir uns mit allem Leben verbunden und zugehörig. Wir wissen, dass wir einzigartig sind, so wie wir sind, und dass es nichts zu gewinnen oder zu verlieren gibt. Wir können entspannen, Urteile und Wertungen hinter uns lassen, und müssen nichts Besonderes mehr sein, sondern können uns in einer entspannten Normalität mit unseren Mitmenschen niederlassen. Wir können geben und nehmen. Aus unserem tiefsten Inneren entwickelt sich Mitgefühl für uns und andere.  Es findet einen natürlichen Ausdruck in dem Wunsch, ein Beitrag für diese Welt und im Leben von anderen Menschen zu sein.

Das Training ist konzipiert als tiefgreifender Selbsterfahrungsprozess. Zugleich beinhaltet es die Befähigung, als Atemtherapeut(in) zu arbeiten. Menschen, die bereits in Heilberufen tätig sind, können es zur Weiterbildung nutzen.

Vita

Wir leiten seit vielen Jahren Gruppen und Aus­bildungs­trainings im Bereich der humanistischen und spirituellen Therapie. Unsere Arbeit zeichnet sich durch die Integration verschiedener Ansätze und Methoden aus. Wir begleiten Menschen in einer tiefen, bezogenen Verbindung, in der körperliche, ­mentale, emotionale und spiri­tuelle Erfahrungen und Fragen ihren Platz haben. Im Kern der Arbeit steht das Erkennen der eigenen Essenz, des Seins und die liebevolle Hingabe an den Alltag. Verschiedene spirituelle Lehrer eröffneten uns Erfahrungen für die Essenz des Lebens. Unser unmittelbarer Lehrer ist das Leben selbst. Wir sind seit 1985 verheiratet, haben drei Söhne (Mevlana, Joshua und Elias) und leben im Westerwald.

Spirituelle Lehrer und Weggefährten: Jesus Christus, Maharishi Mahesh Jogi, Osho, Werner Erhard, Burkhard Kiegeland, Bodygian Ziegler, Michael Barnett, Ramana Maharishi – Advaita, Eckehard Tolle, Byron Katie, Toni Packer und Jack Kornfeld.

Rosmarie Lipp

Diplom-Sozialpädagogin/Heilkundliche Psychotherapie

  • Berufserfahrung in Familien­beratungs­stellen, ambulanter Sucht­­therapie sowie Geburts­vorbereitung und -begleitung
  • Werner Erhard – Est, Forum, Centers Leadership Program
  • Aus- und Fortbildung in Humanistischer Therapie
  • Ausbildung zur Atemtherapeutin (Integration fundamentaler Ansätze der Atemtherapie)
  • Craniosacrales Balancing
  • Systemisches Familienstellen
Ulrich Lipp

Abgeschlossenes Kunststudium in Freier Malerei, seit 1980 freischaffend

  • Werner Erhard – Est, Forum, Centers Leadership Program
  • Langjährige Aus- und Fortbildung in Humanistischer Therapie
  • Ausbildung zum Atemtherapeuten (Integration fundamentaler Ansätze der Atemtherapie)